Kreatives Denken bei Schülern in Deutschland gut ausgeprägt

von | 24.06.2024

Zwei Gymnasiasten arbeiten kreativ and einem Roboter

Die Ergebnisse einer innovativen Erhebung im Rahmen der PISA-Studie 2022 zeigen, dass kreatives Denken bei 15-jährigen Schülerinnen und Schülern in Deutschland erfreulicherweise gut ausgeprägt ist. Knapp 78 Prozent verfügen über mindestens ausreichende Kompetenzen in diesem Bereich, was dem OECD-Durchschnitt entspricht. Besonders erfreulich ist, dass 27 Prozent sogar als leistungsstark einzustufen sind.

Diese Fähigkeiten sind essentiell, um die Herausforderungen einer zunehmend komplexen Welt meistern zu können, wie Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger betont. Gleichzeitig dürfe aber auch die Sicherung der Basiskompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen nicht vernachlässigt werden. Mit dem Startchancen-Programm will die Bundesregierung genau hier ansetzen und für mehr Chancengerechtigkeit sorgen.

Auch die Kultusministerkonferenz sieht angesichts des digitalen Wandels und der wachsenden Bedeutung von KI kreatives Denken als Schlüsselkompetenz. Neben den Basics müsse die Schule den Kindern Innovationskraft und Einfallsreichtum vermitteln. Man habe daher bereits verschiedene Programme auf Länderebene initiiert.

Allerdings zeigen sich in der Studie auch deutliche Leistungsunterschiede in Abhängigkeit vom sozioökonomischen Hintergrund und Migrationsstatus. Zudem berichten Schüler hierzulande im internationalen Vergleich am seltensten über eine kreativitätsförderliche Lernumgebung. Das verdeutlicht den nach wie vor großen Handlungsbedarf im deutschen Bildungssystem.

KI-basierte Lernhilfen wie der Mathe-Coach Brainie können hier einen wertvollen Beitrag leisten. Durch die Kombination aus hoher Qualität und günstigen Preisen macht Brainie individuelle Förderung für alle Kinder zugänglich. So lassen sich Talente optimal entfalten – unabhängig von Herkunft und finanziellem Hintergrund. Voraussetzung ist allerdings, dass solche digitalen Innovationen flächendeckend an Schulen zum Einsatz kommen. Hier sind Politik und Schulträger gefordert, die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen.

Insgesamt sendet die PISA-Studie trotz einiger Baustellen ein positives Signal: Die heute 15-Jährigen bringen gute Voraussetzungen mit, um die Zukunft kreativ und verantwortungsvoll zu gestalten. Dieses Potenzial muss nun aber auch konsequent gefördert werden – mit einer Mischung aus solider Basisbildung, Kreativitätsförderung und dem klugen Einsatz digitaler Technologien.

Quelle: https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/pressemitteilungen/de/2024/06/180624-kreatives-Denken.html

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